Wir haben einen Wintergarten(kalt), ca 10m2, auf der Nordterrasse. Wir wollten eine Infrarotheizung installieren. Sie sollte im Winter für ca 15°C sorgen. Würden Sie das empfehlen?
Frau S.
bei Stuttgart,
31.08.2018
Elektroheizung
Ja, wenn Sie Sie die den Wintergarten gegen Frost schützen wollen ca. 800/Watt, beim Preis einer kWh/von ca.29 Cent, monatlich ca.20-25€ übers Jahr gesehen. Wollen Sie hingegen den Wintergarten zu Wohnzwecken nutzen, empfiehlt sich in jedem Falle eine stärkere Watt-Leistung, ca. 1.200-1.600/Watt da die Verglasung des Wintergarten keine IR-Wärme speichert und sich dabei natürlich die Frage stellt, ob dies wirtschaftlich sinnvoll ist.
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Eine Infrarotheizung ist eine Direktheizung, da sie keine Speichermöglichkeit hat, direkt den Strom in Wärme umwandelt.
Wir haben 3 Arten der Wärme: Wärmeleitung, Wärmestrahlund und Konvektion, die Einheit zum Messen ist die Kilowattstunde
Angenommen der Wintergarten ist von seiner Konstruktion her beheizbar.
Boden isoliert, Dach und Wände aus Glas mit einem U-Wert von 1,1 Wh/m2/K, Boden 0,4 Wh/m2/k (Neubauqualität)
Energiepreise: Tagstrom ca. 0,33€/kwh in der Vollkostenrechnung bei 1600 kwh/Jahr = 533€/Jahr
alternativen
Sonderabkommen Nachtsrom wenn vorhanden ca.0,22 €/kwh Vollkostenrechnung bei 1600 kwh/Jahr = 352€/Jahr
Öl/Gas ca.0,1 €/kwh Vollkostenrechnung bei 1600 kwh/Jahr = 160 €/Jahr
Scheitholz/Pellet ca. 0,06€/kwh Vollkostenrechnung bei 1600 kwh/Jahr = 96€/Jahr
zu erwartende Energiemenge bei 20 m2 Glasoberfläche und 10 m2 Boden und 15°C rund 1600kWh/Jahr
also Neubauqualität, ansonsten kann das bei einem Altbau um ein Vielfaches steigen. (Gewächshäuser haben ähnliche Probleme, deshalb werde immer weniger davon beheizt)
Entscheiden Sie selbst, welche Beheizungsart Sie sich leisten können oder wollen. Die Beispielrechnung sollte Ihnen eine Entscheidungsgrundlage geben.
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