Nachtspeicheröfen waren nur "sinnvoll", wenn man über den sogenannten Niedrigtarif Strom über Nacht die Öfen kostengünstiger als am Tag aufladen konnte. Das war eigentlich der Sinn der Sache. In der heutigen Zeit wo es keinen günstigen "Nachtstrom" mehr gibt sind diese Wärmequellen sehr Kostenintensiv, egal wie man regelt, es wird immer teuer. Niedrigtarifstrom gibt es vereinzelt nur noch im Bestand. Sobald man sich für einen anderen Anbieter entscheidet fällt diese Vergünstigung z.T. zwischen 8- 13 Cent weg. Den günstigen Strom gab es Wochentags zwischen 22.00 Uhr und 06.00 Uhr und an den Feiertagen sowie Sonntagen.
Hilfreiche Antwort
Wir wohnen neuerdings in einer Mietwohnung mit Nachtspeicheröfen.
Habe ich die Bedienung (leider keine Originale von der Firma Stiebel-Eltron auftreiben können) richtig verstanden?
Mit dem Regler direkt an den Öfen kann ich die Aufladung steuern, I-III je nach Kälte des darauffolgenden Tages.
Mit dem Thermostat an der Türe kann ich die Temperatur im Raum steuern die der Ofen tagsüber abgeben soll.
Mit dem Kippschalten kann ich die Lüftung im Ofen an-und ausschalten um die warme Luft im Raum zu verteilen (wodurch die Öfen schneller auskühlen).
Wenn ich abends ins Bett gehe habe ich bisher die Temperatur auf 15°C zurückgedreht (somit lief auch keine Lüftung mehr, aber Kippschalten in Position "an".
Wenn ich das Haus für mehrere Stunden verlassen habe ebenso, Temperatur zurück gedreht und beim Heimkommen wieder auf die gewünschte Gradzahl eingestellt.
Den Ladungsregler selbst habe ich tagsüber auf der Position der vorhergehenden Nacht gelassen (max. II bisher).
Bediene ich die Nachtspeicherheizung somit richtig oder steuere ich auf eine böse Überraschung bei der kommenden Stromrechnung zu? Habe leider viel Angst vor einer großen Rückzahlung.
Elektroheizung Heizkörper Kamin / Ofen Wohnraumlüftung