Grundsätzlich können Sie mit jeder PV-Anlage auch ein E-Auto laden. Das ist letztendlich ein normaler Verbraucher.
Die Frage ist, wie hoch die Ladeleistung und die nachzuladende Kapazität ist. Hiervon hängt die Dauer des Ladevorgangs ab. Beispiel: 5 kW Ladeleistung, 30 kWh sollen nachgeladen werden -> Ladedauer ca. 6 Stunden.
Die überschüssige Leistung aus der PV-Anlage, die für die Ladung genutzt werden kann, hängt wiederum von der aktuellen PV-Leistung und dem internen Verbrauch ab. Beispiel: Die Anlage bringt gerade 5 kW, Sie verbrauchen im Haus 2 kW, also bleiben noch 3 kW Leistung für die Beladung des E-Autos übrig.
Letztendlich ändert sich dieser Zustand ständig, abhängig von der gerade anliegenden PV-Leistung und Ihrem internen Verbrauch durch andere Verbraucher.
Wenn Sie bilanziell, übers Jahr gesehen, den Stromverbrauch Ihres Fahrzeugs ausgleichen wollen, benötigen Sie im Wesentlichen die Verbrauchsangaben Ihres Fahrzeugs, Ihre jährliche Fahrleistung und den spezifischen Ertrag Ihrer Anlage.
Beispiel: Verbrauch E-Auto 20 kWh / 100 km, jährliche Fahrleistung 15.000 km -> 3.000 kWh Verbrauch pro Jahr. Beträgt der spezifische Ertrag Ihrer Anlage 900 kWh/kWp benötigen Sie zum Ausgleich 3000 kWh/900 kWh/kWp = 3,33 kWp auf dem Dach.
Batterien von E-Wagen benötigen an Haushaltssteckdosen zur Aufladung über 14 Stunden.
Über welche Kapazität muß eine PV-Anlage verfügen, um z.B eine 41 kW Autobatterie überhaupt laden zu können?
Photovoltaik