Entscheidend ist bei Pelletheizungen nicht der Preis für den reinen Wärmeerzeuger sondern für das gesamte System einschließlich Lagerraum/Silo, Transportschnecke oder Saugsystem und Heizungspuffer- sowie Warmwasserspeicher einschließlich Regelung, Verteilung, Pumpen, etc.
Einige Hersteller werben mit relativ niedrigen Preisen, weil bei ihren Kesseln angeblich auf einen Pufferspeicher verzichtet werden kann. Das kann auch funktionieren, ist aber nie so gut, wie ein System mit Pufferspeicher! Deshalb immer die Kosten für das Gesamtsystem vergleichen und nicht nur für den reinen Kessel! Grundsätzlich würde ich einen bekannten Hersteller empfehlen, bei dem dann auch der After-sales-Service stimmt und bei dem man sich sicher sein kann, dass es den Hersteller auch nach Ablauf der Gewährleistung noch gibt! Dasselbe gilt für den Handwerker der die Anlage einbaut und servicetechnisch betreut. Er sollte aus dem näheren Umfeld stammen und sich mit dem gewählten System/Hersteller auskennen und auch einen Wartungsservice dafür anbieten. Eine Pelletanlage ist grundsätzlich deutlich wartungsintensiver als ein Öl- oder Gaskessel!
Wir sind gerade in einer Komplett-Sanierung, die alte Heizung mit allen Komponenten ist heraus. Wir wollen eine Wandheizung installieren und einen Pellettkessel anschaffen. Das ist aber schon richtig teuer. Es gibt Geräte am Markt ab ca. 4000 EUR, ein Viessmann-Pelletkessel kostet mich fast 11000 EUR. Frage: Was ist von diesen günstigen Modellen zu halten. Diese Geräte sind auch förderfähig und halten die Abgasgrenzwerte ein. Trotzdem raten alle ab. Wieso?
Herr Z. 12.09.2016Pelletheizung