Das Thema Staub und Pellets wird häufig und kontrovers diskutiert. Zusammenfassend kann man sagen, dass eine komplette Restentleerung nach einigen Komplettbefüllungen auf jeden Fall sinnvoll ist. Manche Kunden verbrauchen die Restmenge unter Beobachtung und lassen dann im Anschluss einen Geräteservice machen. Dieses hängt auch von der Robustheit ihrer Anlage ab und Sie den unerwarteten Kesselstopp (im Sommer) einplanen können/wollen.
Der Staubanteil oder besser gesagt die Eigenschaft eines Pellets zur Feinanteilbildung ist sicherlich ein Herstellermerkmal ist jedoch auch abhängig vom Handling beim/durch
- Beladen undTransport des SILO-LKW
- der Enblassituation: Distanz, Silohöhe, notwendiger Einblasdruck, anzahl der Bögen, Prallschutz etc.
- nach dem Siloentnahme und Transport zum Kessel, und Transport im Kessel bis zum Brennraum
Man kann sagen, dass sich die "verbesserten Eigenschaften" im Markt bisher nicht durchgesetzt haben.
Selbst bei einem Hersteller der mit einer Spedition arbeitet erhalten sie nicht zwigend immer die gleiche Qualität. Es ist eben auch ein Naturprodukt.
Im Zweifelsfall würde ich den staubigen Rest als Kompostmasse oder anderweitig wie für eine Pellet-Feuersäule etc. verwenden und mit einem sauberen System die nächste Heizsaison gesichert angehen. Ob behandelte Pellets wenige störanfällig sind bleibt offen. Wenn der Preis stimmt gilt noch zu berücksichtigen ob ggf. ein anderer Heizwert vorliegt und ob Ihre Anlage dieses entsprechend kompensiert.
Bei der Sichtnahme des Pelletvorrates stelle ich einen sehr hohen Staubanteil fest.
Da ich in den nächsten Tagen den Bunker aussaugen möchte, habe ich hierzu einige Fragen:
Ist es ratsam, die noch ca. 100 bis 200 kg Pellets samt dem Staub abzusaugen?
Ich habe bis dato immer Pellets EN-Plus eingekauft, nun habe ich u.a. ein Angebot für Antistaub-Pelltet mit nur
0,1 % Staubanteil.
Ware es für mich sinnvoller, dass Angebot der Antistaub-Pellets anzunehmen, da es auch noch günster ist als das Angebot mit EN-Plus Pellet?
Pelletheizung Pellets