Zu 1.: Ja, das meiste Wassergas ist bereits kondensiert. Aber speziell dieser doppelte Schornstein, in dem die kalte Frischluft das Abgas weiter kühlt, sorgt dafür daß das restliche Wasser auch noch kondensiert. Zu 2.: Falls es keine Vorschrift gibt, die zwingend das doppelwandige Rohr vorschreibt, reicht rein technisch das vorhandene Teflon-Plastikrohr. Wichtig ist aber, dies mit Ihrem Schornsteinfeger abzuklären, da er ja später die Anlage abnehmen muß. Er sollte auch alle Vorschriften hierzu kennen. Wichtig ist auf jeden Fall, wo und wie die Brennwerttherme die Verbrennungsluft bekommt. In der Regel ist dies raumluftunabhängig, was also eine Versorgung über das doppelwandige Abgasrohr voraussetzt.
Hilfreiche Antwort
1.Warum ist bei einer Gas-Brennwertheizung die Gefahr einer Kondensation in der Abgasleitung größer als bei einer normalen Gasheizung. ? Der größte Teil des Wasserdampfes ist doch schon im Gasgerät kondensiert , das Abgas enthält also weniger Wasserdampf als bei einem normalen Gaskessel.
2. doppelwandiges Abgasrohr: die einströmende Verbrennungsluft wird durch das ausströmende Abgas vorgewärmt, dadurch etwas besserer Nutzgrad.
Der Effekt ist aber wohl wegen der geringen Wärmekapazität von Luft sehr gering. Gibt es noch einen anderen Grund für das doppelwandige Abgasrohr beim Brennwertkessel. bzw. reicht das vorhandene Teflon-Plastikrohr des Niedruckgaskessels vollkommen aus, wenn dieser durch einen Brennwertkessel ersetzt wird ?
Gasheizung Architekt