aufgrund der Entfernung halte ich den Luftschall für das größere Problem. Es wäre allerdings könnte auch der Körperschall eine Rolle spielen, da im Wesentlichen die LKWs das Problem zu sein scheinen. Große Masse(LKW) über Unebenheit der Rillen regt den Boden hat, der dann als Masse die Anregung bis in Ihr Haus weiterleitet. Da Ihr Fertighaus keine große Masse hat, lässt es sich dann auch leicht in Schwingung versetzen. Wenn dem so wäre, hätten Sie nur eine Chance: Versuchen mit dem Bundesstraßenamt zu reden und die Rillen wieder entfernen zu lassen. ((Juristsich wäre auch interessant, ob von Ihrer Seite nicht ein Anspruch auf Änderung bzw. Kompensation gegenüber dem Bundesstraßenamt besteht, da durch den Umbau der Straße sich die Situation zu Ihrem Nachteil verschlechtert hat.)) Um das zu klären ist allerdings ein Ortstermin mit ensprechenden Messungen erforderlich.
Sollte es hauptsächlich oder nur Luftschall sein, dann wäre mindestens auf der straßenzugewandten Seite folgendes erforderlich: Schallschutzfenster + entkoppelte Vorsatzschale innen. Inwieweit die einbindenen Flanken (Decke, Boden, Innenwände mit behandelt werden müssen, kann man aus der Ferne schwer beurteilen, hängt auch wesentlich vom Konstruktionsprinzip des Hauses ab.) Genaue Ausführung und Klärung nur nach detaillierter Aufnahme des Problems und des Bestandes.
Habe Fertighaus Holzständerbauweise Baujahr 1991 und Doppelverglasung. Seit Monaten Gepolter von der 340 m entfernten Bundesstraße trotz geschlossener Türen und Fenster. In der Bundesstraße sind Querrillen eingebracht worden, vielleicht als Dehnfuge. Seitdem rumpeln 20 Stunden lanng LKW darüber. Was ich tun, um Ruhe zu bekommen?
Frau D. bei Landau in der Pfalz, 18.11.2020Fenster Dämmung Architekt