Das was Ihnen vorschwebt ist der klassische Eigenverbrauch mit Überschusseinspeisung. Grob geschätzt können Sie mit einer PV-Anlage der geplanten Größe Ihren Verbrauch zu etwa einem Drittel decken. Mit einem Speicher können Sie den Eigenverbrauch grundsätzlich erhöhen. Ihr Verbrauch ist allerdings eher niedrig, so dass die Wirtschaftlichkeit eher nicht gegeben ist. Angenommen Sie können mit einem Speicher Ihren Eigenverbrauch um 1000 kWh / Jahr steigern. Dann sind das ca. 230€ im Jahr die Sie sparen können (30 cent für Einkauf - 7 cent für entgangene Einspeisung), nach 20 Jahren 4600€. Problem: Der Speicher kostet mehr und hält nicht so lange. Die PV-Anlage sollte sich in 10-15 Jahren amortisieren, abhängig davon in welcher Form Sie die bestehende Unterkonstruktion weiter verwenden können und dadurch Montageaufwand sparen. Mein Tip: Bauen Sie die neue Anlage, verzichten Sie auf den Speicher und kaufen stattdessen ein E-Auto als Speicher auf 4 Rädern.
Hilfreiche Antwort
Meine PV-Anlage ist Ende 2020 aus der Förderung gefallen. Ich möchte ein Repowering machen.
Die neue Anlage könnte etwas 6kWp leisten. Mein Eigenverbrauch beträgt etwa 2000 kWh/Jahr.
Ich möchte mit der PV-Anlage meinen Eigenverbrauch,soweit möglich decken und nur den Überschuss in das öffentliche Netz einspeisen.
Kann ich mit einem Stromspeicher die Eigenbedarfsdeckung erhöhen?
Wie lange dauert es etwa, bis sich die PV-Anlage amortisiert hat?
Ich bin sehr gespannt auf ihre Antwort und bedanke mich im voraus.
Photovoltaik