Ihr Projekt ist etwas komplizierter als es noch vor einigen Jahren, da sich die Vorgaben massiv verändert haben.
Trotzdem hier eine Antwort, die ihnen hilft die nächsten Schritte zu gehen.
Es gibt auch die Möglichkeit, dass Sie Ihr Land einfach an einen Investor verpachten, wenn Sie Punkt 1 + 2 geklärt haben.
Das bringt Ihnen dauerhafte Einnahmen ohne das Investitionsrisiko.
1. zuerst müssen Sie abklären ob ihr Gelände überhaupt mit PV bebaut werden darf.
2. Sie müssen mit dem Netzbetreiber sprechen, wo der nächste Einspeisepunkt liegt und Sie dort 700 kwp oder sogar 3 x 700 kWp einspeisen könnten.
Das hat nicht unbedingt was mit dem Hochspannungsmast zu tun.
3. Dann braucht man ein Bodengutachten oder genaue Beschreibung des Bodenaufbaus, um entscheiden zu können mit welcher Konstruktion man die Anlage aufbauen kann, muss. z.B. wie tief müssen die Pfeiler in den Boden gerammt werden oder wählt man eine auf das Gelände aufgestellen Variante, Betonfundamente usw.
4. Sie dürfen eine Anlage nur maximal 700 kWp groß machen,
5. dafür brauchen sie ca. 5000 qm Fläche
6. die Investition würde ich als groben Richtwert bei 1000 € je kWp ansetzen, also 700.000 €
7. solange Punkt 1 - 3 nicht zweifelsfrei geklärt sind kann man keine Aussage über eine Rentabilität machen.
Mit sonnigen Grüßen
Jürgen Thurm
Als Erbengemeinschaft von 3 Geschwistern besitzen wir in der Gemarkung Hösbach eine ebene Fläche Agrarland von 10 700 Quadratmetern mit einer erweiterbaren Fläche von weiteren 5 000 Quadratmetern Ackerland unmittelbar parallel im direkten Anschluss. Diese zusätzlichen 5 000 Quadratmeter sind im Besitz von zwei unserer Cousinen. Auf unserem Gelände befindet sich auch ein Hochspannungsmast . Derzeit werden die Grundstücke aufgefüllt mit Erdaushub (fast beendet) bedingt durch vorherigen Kalkabbau.
Sowohl die Erbengemeinschaft als auch unsere Cousinen ( zusammen dann als Interessengemeinschaft), sind interessiert an einem Angebot für eine Photovoltaikanlage auf dieser Freifläche von insgesamt 1, 5 Hektar Land .
Meine Fragen sind :
1) Was sind die Investitionskosten für eine solche Anlage ?
2) Welche Fördermittel (falls zutreffend) gibt es möglicherweise für solche Projekte.
3) Was wäre die Rentabilität und die Dauer für das Amortisieren einer solchen Investition? Für eine Antwort und Kontaktaufnahme wäre ich Ihnen dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Hufgard
Photovoltaik