Wir sind ein 5 Personen Haushalt. Planen ein Flachdachhaus mit schattenfreier Südausrichtung im Süden von Wien.
Unser Haus wird eine Wohnfläche von 230 qm haben. Mit einer Luft/Wasser/Wärmepumpen für Fußbodenheizung und Warmwasser betrieben werden.
Ich frage mich ob die vom Haustechniker vorgeschlagene Pv Anlage mit einer 3,45 kWp und 12 Paneele ausreichend ist. / wirtschaftlich ist. Bzgl.Amortisationsdauer und Rückspeisung.
Frau A.
bei Wien,
20.12.2017
Fußbodenheizung
Photovoltaik
Wenn Sie eine Wärmepumpe planen, erscheint mir PV-Leistung 3,45kWp zu gering. Wir arbeiten mit der Simulationssoftware PV*SOL. Damit lässt sicher über Verbrauchsprofile sehr genau der mögliche Eigenverbrauch berechnen. Oberste Zielsetzung muss sein, den erzeugten PV-Strom möglichst zu einem hohen Prozentsatz selbst zu verbrauchen. Moderne Wärmepumpen haben einen PV-Ready Schaltkontakt. D.h. de WP geht in Betrieb, wenn Sie PV-Überschuss produzieren. Aus der Erfahrung kommen Sie auf Basis der aktuellen Preise in ca. 8-10 Jahre in die Wirtschaftlichkeit. Aber die Stromrechnung wird ab dem ersten Betriebstag kleiner. Für 2018 (ab März 2018) sind für PV und Speichersysteme interessante Förderungen geplant. Würde unverbindliches empfehlen.
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Die Leistung der PV-Anlage ist auf jedem Fall zu gering. Allerdings sollte die Anlage auch nicht zu groß sein, um eine möglichst schnelle Amartisation zu gewährleisten. Dabei muss sichergestellt sein, dass Sie so viel wie möglich des erzeugten Stromes selbst verbrauchen. Sinnvoll ist auch die Kombination mit einem Stromspeicher. Dadurch kann man die PV-Anlage etwas kleiner dimensionieren. Der Stromspeicher kann auch nachträglich auf die optimale Größe gebracht werden. Eine Erweiterung der Speicherkapazität ist jederzeit möglich!
Erfahrungsgemäß ist die optimale Größe der PV-Anlage für ein Einfamilienhaus im Bereich von 4-5kWp angesiedelt. Förderungen für Photovoltaik und Stromspeicher sind für 2018 angekündigt.
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Ich persönlich würde bei einem Flachdach eine Ost-West Anlage andenken um den Eigenverbrauch zu erhöhen!
Auch eine Speicherlösung sollte man nicht außer lassen es sind attraktive Förderungen 2018.
Da man mit seiner Anlage ja auch in vielen Jahren den besten wirtschaftlichen Ertrag haben will würde ich eine ost west Variante vorziehen. Wir wissen nicht wieviel die Energieanbieter in einigen Jahren für die Einspeisung bezahlen! Wenn ich heute auf maximale Eigennutzung achte kann mich dann weniger böse Überraschen.
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Ich habe die Simulationssoftware ausprobiert, und egal ob ich Wärmepumpe oder 5 Personen(gibt nur4) eingebe, immer geht die hälfte der PV-Leistung "verloren" also zurück ins Netz... und sie spuckt mir automatisch immer eine 5kWp starke Anlage aus. Alle haben bis jetzt gesagt, dass man erst in 2-3 Jahren in einen Speicher investieren sollte, dass siejetzt noch zu teuer wären,... rechtnet sich es eher jetzt mit Förderung? und wie gro0 sollte er Anfangs sein ICh schau weniger auf die Amortisierungszeit, als auf den höchst möglichen Eigenverbauch! EIn 5 personenhaushalt verbraucht 5000 kwh /Jahr ca und die Wärmepumpe allein auch,... also kommen wir ja auf jährliche kosten von 10 000 kWh..und die will ich so wenig wie möglich zahlen... Bin ein Laie ... so denk ich halt,... danke für Hilfe!