Ja, die Teilnahme am Ausschreibungsverfahren ist kompliziert und teuer. Der aktuelle Gesetzetext zur Freiflächenausschreibungsverordnung - FFAV ist unter http://www.gesetze-im-internet.de/ffav/BJNR010810015.html zu lesen.
Den ersten Erfahrungsbericht gibt es auf der Seite der Bundesnetzagentur: http://www.bundesnetzagentur.de/DE/Sachgebiete/ElektrizitaetundGas/Unternehmen_Institutionen/ErneuerbareEnergien/PV-Freiflaechenanlagen/PV-Freiflaechenanlagen_node.html
Wegen rund 85 kWp lohnt sich m.E. die Teilnahme nicht. Warum nicht über den Einsatz von Betteriespeichersystemen nachdenken und eine Insellösung bauen? Bei einer dezentralen Eigenverbrauchslösung lässt sich ev. mit juristischer Unterstützung sogar die EEG-Umlage einsparen.
Im Zuge meiner Recherche über Freiflächen PV Anlagen für eine regenerative Stromversorgung auf einem Ferienbauernhof habe ich erfahren, dass man für Freiflächenanlagen nur eine Einspeisevergütung bekommt, wenn man an einem Ausschreibeverfahren teil nimmt und der Antrag positiv bewilligt wird. Wie sind da die Erfolgsquoten und nach welchen Kriterien wird entschieden?
Momentaner Plan ist es den Jahresbedarf von ca 85000 kWh zu decken und das Netz als "Speicher" zu nutzen. Dies macht in meinen Augen aber nur Sinn wenn die Einspeisevergütung die Stromgehstehungskosten ungefähr deckt. Die Anlagengröße kann aber je nach Rahmenbedingung flexibel gestaltet werden.
Photovoltaik