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Integration von PV-Anlage und BHKW

Wir planen ein Mehrfamilienhaus (KfW55 oder besser) mit 4 WE zu ca 450m² Wohnfläche (teilunterkellert).
Als Grundlastversorgung ist ein Gasbetriebenes Mini-BHKW vorgesehen. Da ich bereits über eine PV-Anlage von 9,99 KW verfüge, möchte ich diese gerne in das System integrieren.
Mir ist wichtig, den Primärenergiebedarf möglichst niedrig zu halten. Zur Ergänzung im Winter stehe ich nun vor der Frage was ist besser, die Anlage durch Plasmaröhren-Kollektoren oder durch eine Erweiterung der PV-Anlage in Kombination mit einer LW-Wärmepumpe zu ergänzen. Alternativ existier ein kleines Schwimmbädchen 6*3*1,3 m mit ca 20m³ Wasserinhalt, auf das ich ein Gewächshaus als "Wintergarten" setzen könnte und damit eine weitere Ergänzung durch eine WW-Wärmepume möglich wäre.

Herr H. bei Stuttgart, 02.11.2016

Wärmepumpe BHKW Photovoltaik

Hallo,

als erstes sollte überlegt werden was genau für das Haus gebraucht wird? Eine wirschaftlich Sinnvolle Lösung die auch über die Nebenkosten der Mieter bezahlbar bleibt ist meiner Meinung nach anzustreben.Der Einbau einer Brennstoffzelle erscheint mir in Ihrem Haus sinnvoll. Wir bauen gerade ein 5 Fam Wohnhaus mit diesem System, das kann ich Ihnen nur Empfehlen. Das E Wärme G wird erfüllt. Sie können mit ca 4000 KWh erzeugtem Strom in Ihrem Haus rechnen und die erzeugte Abwärme kann zur Erwärmung des Zirkulationswasser genutz werden. Obendrein gibt es seit ein paar Wochen Zuschüsse von ca 9 T Euro bei der Aufschaltung des Systems.

Gern beantworte ich weiter Fragen.
Gruß Mike Füssel

1 Hilfreiche Antwort

Hallo,
es freut mich sehr zu lesen, dass Sie Ihren Primärenergiebedarf so niedrig wie möglich halten wollen.
Sollte die elektrische Energie für die Wärmpumpe ausschließlich von der Sonne erzeugt werden können, wird die Lösung mit der Luft-Wasser-Wärmepumpe zu Ihren Vorgaben passen. Aber auch nur ohne die Betrachtung, dass wir in Deutschland (laut den Zahlen vom Bundesamt für Statistik) mehr als 3 kWh Primärenergie aufwenden, damit 1 kWh bei uns zuhause ankommt (einspeisen ist da primärenergetisch gesehen effizienter)
. Ziehe ich jetzt ins Kalkül, dass ich mit Plasma-Röhren mindestens die 3-fache Energie (je m²) gewinnen kann, sollten Sie Speichermöglichkeiten im Schwimmbad genau ausloten und auch über den Einsatz von Biomasse (Holz, Holzpellets) nachdenken, wenn der Primärenergiebedarf an erster Stelle steht (worüber sich auch unsere Nachfolgegenerationen freuen werden).

Sonnige Grüße
Axel Weller
Team-Weller, Marbach

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