Unser Architekt und Energieberater schlägt vor unser Fachwerkhaus von innen mit einem PIR Schaum zu dämmen und nach innen mit Osb platten zu verkleiden. Ist dieses Material für ein Fachwerkhaus geeignet , bzw . Warum schlägt er uns keine alternativen vor. Was wären Alternativen und sind diese preislich viel teurer?
Frau D.
bei Ochsenfurt,
08.02.2020
Dämmung
Architekt
Ein Fachwerkhaus ist eine Aufgabe für mehrere Menschenleben. Deshalb gleich zu Anfang. Ich würde und das ist meine Meinung auf ein diffusionsoffenes Dämmsystem gehen, da mit diffusionsdichten Systemen bereits an den Anschlüssen mit Schäden zu rechnen ist, wenn diese nicht zweihundertprozentig durchdacht und ausgeführt sind. Anschlüsse der Decken, Böden und Wände. Alternativen gibt es genügend. Multipor, Calciumsilikatplatten, nicht hydrophobierte Holzfaserplatten etc. Meine Empfehlung an Sie: Sprechen Sie die Liegenschaftsverwaltung Ihrer Stadt an und fragen Sie nach einem Zimmereibetrieb, der nachweislich gute Erfolge bei der Sanierung von Fachwerkobjekten erzielt hat. Auch die Staatliche Bauverwaltung hat Erfahrungen mit den Details eines Fachwerkhauses. Scheuen Sie sich nicht, die Alternativen zu vergleichen. Ihre Enkel werden es Ihnen Danken. Sollten Sie detailiertere Fragen haben stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
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