Hallo, Grundsätzlich gibt es zweischaliges Mauerwerk, um die Außentemperatur vom Innenraum zu entkoppeln. Um einen noch besseren Effekt zu erzielen füllt man die Zwischenraum mit einem Dämmstoff. Das ist aber nachträglich nicht unproblematisch. Beim Neubau verwendet man eine sogenannte Kerndämmung. Die Dämmung hat die Eigenschaft, Feuchtigkeit nicht horizontal durchzulassen, bedingt durch die längslaufende Faserstruktur. Es gibt hinter der Außenwandschicht immer Bildung von Kondensat (wo warm und kalt sich trifft) Ein ungeeigneter Dämmstoff nimmt Feuchtigkeit auf und hält sie fest. Dadurch geht ein Wärmedämmeffekt gegen Null, und verursacht Schäden an der Wand. Ein Luftspalt zwischen den Wänden ist das unproblematischer, weil das Außenmauerwerk dadurch belüftet ist. Nachteil: Schlechterer Wärmeisolationswert. Glauben Sie bitte nicht an tolle Versprechen bezüglich Einblasdämmung. In der Regel sind das minderwertige Dämmstoffe. Hochwertige sind dementsprechend teuer. Es gibt in einem Haus wenige Außenflächen in sogenannten Warmbereichen. Das wäre eine Wohnzimmeraußenwand, evt. Küche und Bad. Sie haben die Möglichkeit diese Bereiche mit einer Spezial-PU-Dämmung von innen zu verkleiden. Z.Beispiel IQ-Therm von Remmers. Aber bitte vorsicht. Das kann nicht jeder fachgerecht einbauen. Wenden Sie sich entweder direkt an die Firma Remmers oder z.B. bei mir. Sie erreichen damit eine ca. 50 % Wärmeersparnis. Mit freundlichem Gruß ---- Meisterbetrieb Manfred Ehmann
Hilfreiche AntwortBei unserem früheren Hausbau wurde ein Luftraum zwischen Innenwand und Außenwand (Klinker) ein Laufraum für wichtig gehalten. Warum empfiehlt man heute, diesen Luftraum mit Dämmung zu schließen? Wie muß die Dämmung beschaffen sein, um mittel- und langfristig Probleme zu vermeiden? Was ist zu beachten?
Herr H. bei Hamm, 09.03.2020Dämmung