Hallo zu Ihrer Frage:
im Fall, dass bei der alten PV Anlage die EEG Vergütung ausläuft, wird der Einspeisezähler vom EVU Netz getrennt und hinter den jetzigen Bezugszähler geklemmt.
Damit wird der Strom wie bei Ihrer neueren Anlage immer zuerst im Haus verbraucht!
Es spielt dabei keine Rolle, ob der Wechselrichter einphasig oder dreiphasig arbeitet. Die Saldierung macht der Drehstromzähler automatisch.
Beispiel: Wird auf Phase 1 2000W von der PV Anlage erzeugt und wird auf Phase 2 1000W verbraucht, dann werden 1000W selbst verbraucht und 1000W ins Netz eingespreist. Auf welcher Phase ist dabei egal.
Ich habe auf dem Hausdach zwei getrennte Anlagen installiert.
Die erste schon 2001 mit 1,2 kWp deren Ertrag über eine Phase voll eingespeist wird und die neuere ist 2014 hinzugekommen und hat 3,0 kWp. Bei dieser geht es ebenfalls einphasig über einen saldierenden Zweirichtungs-Drehstromzähler entweder ins Haus (Eigenverbrauch) oder eben ins öffentliche Netz.
Nun meine Frage:
Für die ältere Anlage endet ja in den nächsten Jahren die EEG-Vergütung und ich werde nur noch einen sehr geringen Betrag/kWh bekommen. Wie kann das im Zählerkasten realisiert werden, dass ich auch von dieser Anlage einen Eigenverbrauch nutzen kann und zwar auch über drei Phasen , also saldierend. Die beiden Anlagen dürfen ja nach wie vor nicht „zusammen kommen“?
Photovoltaik