Bei einer Konvektionsheizung, die nur die Luft erwärmt, ist die Feuchtigkeit im Raum in der Regel höher und die Gefahr der Schimmelbildung größer. Da die Luftfeuchtigkeit gegenüber Wohnräumen im Bad höher ist und die Wände (vor allem, wenn es sich um Außenwände handelt) kalt sind, kann dies zu Feuchtigkeit und Schimmelbildung an den schwächsten Punkten führen, den Ecken. Infrarotheizungen hingegen erwärmen die Wände, die die Wärme speichern und in den Raum reflektieren. Die Wärmespeicherung fungiert wie eine Isolation, die den Taupunkt der Wände weiter nach außen verlagert. Die im Bad höhere Feuchtigkeit wird mittels Infrarotstrahlung über das Mauerwerk nach Außen abgegeben. Zudem beträgt der Temperaturunterschied zwischen Decke und Boden bei Infrarotheizungen ca. 1 °C, während dieser bei Konvektionsheizungen durch die Luftrotation von aufsteigender warmer und abfallender kalter Luft bis zu 4 °C betragen kann. Die Luftfeuchtigkeit kann sich somit im nahezu optimalen Bereich einpendeln. Des Weiteren verhindert die nicht vorhandene Luftrotation der Infrarotheizung eine Staubaufwirbelung im Raum und ist daher vor allem für Allergiker geeignet. Hinzu kommt, dass die abgegebene Infrarotstrahlung einen therapeutischen Nebeneffekt bei Muskelverspannungen und Gelenkproblemen erzeugt, die Blutzirkulation fördert und das Immunsystem stärkt.
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