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3 Antworten, zuletzt 03.03.2017

Antworten gegeben in

Gasheizung, Fußbodenheizung



Sehr geehrte Damen und Herren,
geht man einfach nach der Faustformel ca. 100 W/m² so erhält man eine Leistung von 100 KW. Aber bei einem Altbau ( ich habe erst vor kurzem eine Berechnung für ein Haus aus dem Baujahr 1940 erstellt ) so erhält man bei einer Raumtemperatur von 20°C und einer Norm Außentemperatur von - 12 °C einen Wärmebedarf von 145 W/m². Bei dem Wohnzimmer das nach der Norm mit 22°C beheizt werden muß nach der Norm, so habe ich einen Wärmebedarf von ca. 160 W/m². Bei den Badezimmern muß ich nach der Norm den Raum auf 24 °C beheizen können und dies entspricht einen Wärmebedarf von ca. 180 W/m². Aus diesen Angaben können Sie sich selbst Ihren benötigten Wärmebedarf ausrechnen. Man muss aber den Gleichzeitigkeitsfaktor berücksichtigen. Diesen nimmt man an mit ca. 75 bis 80%. Das muß aber mit dem Bauherrn abgesprochen werden. Ebenfalls sind mit zu berücksichtigen wie man den Flur oder den Eingangsbereich beheizen möchte und mit welcher Temperatur. Ist es überhaupt Sinnvoll bei so einer Größenordnung mit Gas zu Heizen. Dieses ist auf der Investitionsseite zwar die billigste Variante, aber von den Heizkosten mit die teuerste. Ich würde Ihnen Empfehlen einmal über ein BHKW oder einer Biomasse Heizungsanlage ( Pellets oder Hackschnitzel ) nachzudenken. Sie haben zwar einen gut Doppelt so großen Investitionsaufwand, aber bei dieser Größenordnung haben Sie den Mehrpreis nach ca. 10 Jahren wieder raus und bei einer regelmäßigen Wartung Laufen die Kessel auch 25 Jahre oder Länger. Bei der Beheizung mit einem BHKW oder einer Biomasse Heizungsanlage wird immer ein Pufferspeicher benötigt. In diesem Pufferspeicher ist jede Menge Energie enthalten, so dass die benötigte Kesselleistung dadurch auch etwas ca. 5 bis 10% kleiner ausgewählt werden kann. ich möchte noch Hinzufügen, dass das BHKW nicht alleine für die Gesammtleistung da sein darf. Es sollte höchstens eine Leistung von 30 KW haben und der Rest dann über den anderen Gaskessel abgedeckt werden. Ich hoffe ich konnte Ihnen ein wenig weiter helfen.

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Sehr geehrte Damen und Herren,

wenn Sie ein Rohrsystem haben, dass nicht Sauerstoff dicht ist ( Diffusionsdicht ) so sollte dringend eine Systemtrennung vorgenommen werden. In diesem Fall mit einer Systemtrennung kann einfach mit Wasser gespült werden und dieses bitte regelmäßig wiederholen. Abstand je nach Verschlammung und nach Größe der zu beheizenden Fläche ca. alle 2 bis 5 Jahre. Es kann aber auch bestimmte spezielle Reinigungsmittel verwendet werden, damit dieses nicht mehr auftritt, aber die sind sehr Kostenintensiv und kann nur vom Fachmann durchgeführt werden. Es sollte sich ein Fachmann diese Angelegenheit einmal anschauen. Sollte keine Systemtrennung vorhanden sein, kann ich nicht einfach mit Wasser spülen, weil ich bei einer neueren Heizungsanlage die Heizungs - Befüllvorschrift der VDI 2035 einhalten muss. Haben Sie allerdings ein Diffusionsdichtes Rohrsystem eingebaut und trotzdem die Fußbodenheizung verschlammt, so liegt das Problem ganz woanders. Dann sollte sich dringend ein Fachmann diese Ursache überprüfen und zwar schnellstmöglich bevor noch derartige Korrosionsschäden auftreten oder der Kessel durchrostet. Ich hoffe ich konnte Ihnen etwas weiter helfen.

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