Bei einer Sanierung von Fenstern verkleinert sich der Anteil der Glasfläche fast immer. Hintergrund ist die Einbausituation. Wurden die Bestandsfenster parallel zum damaligen Hausbau quasi ins Mauerwerk bzw. den Putz eingesetzt, müssen die neuen Fenster zwangsläufig kleiner werden. Ansonsten könnten die neuen Fenster aufgrund Platzmangel gar nicht eingebaut werden.
Zunächst muss man festhalten, dass Kunststoff-Fenster von Markenherstellern in Puncto Stabilität top sind. Fenster von Markenherstellern beinhalten zum einen innenliegende Stahlarmierungen und zum anderen werden die Kunststoff-Fenster in den Ecken mit der Schweißtechnik "V-PERFECT" verschweißt, die den Fenstern ebenfalls eine sehr hohe Stabilität gewähren. Bei den Beschlägen verwenden Markenhersteller Beschläge der Firmen Maco, Roto, Winkhaus, Siegenia etc. - auch diese sind top.
Bei 2-fach-Verglasung gibt es Kunststoff-Fenster ab einer Rahmenbreite von 70mm (z.B. IDEAL 4000 von AluPlast). Wichtig ist darauf zu achten, dass Kunststoff-Fenster IMMER über eine innenliegende Stahlarmierung verfügen. Fenster ohne Stahlarmierung sind billiger Schrott, da sich die Rahmen im Lauf der Jahre verziehen.
Empfehlung: Bei 2-fach-Verglasung reichen Kunststoff-Fenster mit einer Rahmenbreite von bis zu 76mm vollkommen aus. Achten Sie zudem auf eine "warme Kante". Erst bei einer 3-fach-Verglasung kann es aufgrund des höheren Glasgewichts Sinn machen auf Rahmenbreiten ab 82mm zu gehen. Jedoch gibt es auch zahlreiche 76mm-Kunststoff-Fenster-Modelle, die problemlos mit einer 3-fach-Verglasung eingesetzt werden können.
Die Aussage, dass man generell und somit unabhängig von der Art der Verglasung 82mm-Kunststoff-Fenster einsetzen soll ist schlichtweg Quatsch.
Ihre Frage
an die Experten
Sie haben eine Frage, um die sich besser ein Experte kümmern sollte? Dann haben wir die Antwort für Sie.
Frage stellen