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Am Lehmberg 4, 22143 Hamburg

2 Antworten, zuletzt 24.04.2020

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Wärmepumpe, Gasheizung, Solarthermie, Pelletheizung, BHKW, Photovoltaik, Malerarbeiten, Tapezierarbeiten, Putzarbeiten, Dämmung, Badezimmer, Architekt, Fördermittelberatung, Brennstoffzelle



Stellen Sie sich vor der Handwerker hat sich verschätzt mit dem Aufwand und kommt mit den Stunden die er kalkuliert hat nicht hin. Er sagt deshalb zu Ihnen, dass er eine Nachforderung stellen muß. Würden Sie ihm die zusätzlichen Stunden bezahlen, wenn er Ihnen die Arbeiten pauschal angeboten hat?
Ich denke nein. Warum sollen Sie als Kunde also immer einen Vorteil haben? Sie haben den Preis akzeptiert. Und der Handwerker muß bei einem Pauschalpreis häufig ein hohes Risiko eingehen, weil er bestimmte anfallende Arbeiten, gerade in der Sanierung, nicht vorhersehen kann.
Insofern ist ein Pauschalpreis für den Handwerker ein Risiko dass er abwägen muß. Mal hat er Glück mal hat er Pech.
Ein Angebot mit Einzelpreisen für einzelne Leistungen ist immer reeler für beide Seiten.
Nichtsdesto trotz gibt es immer Ausnahmen.
Der Handwerker hat Ihnen ein pauschales Angebot gemacht. Er hat nicht beschrieben was er als Erfolg schuldet sondern die einzelnen Leistungen beschrieben. Einzelne Leistungen davon hat er jedoch nicht ausgeführt. Zum Beispiel, Farbe komplett abschleifen. Dafür hat er einfach drüber gestrichen.
Er hat also eine beschriebene Leistung nicht erbracht. Die Leistung kann er dann auch nicht berechnen.
Aber woher wissen Sie dass er schneller fertig war? In einem Pauschalangebot sind doch keine Stunden aufgeführt.
Meine Ausführungen natürlich ohne Präjudiz.

89 Hilfreiche Antwort

Eine alte Tenne in einen Wohnraum umzubauen ist bei weitem nicht so einfach, wie mein Vorgänger hier, ein Malermeister zum besten gibt!
Bezüglich einer Förderung hat er recht, wenn es um eine energetische Sanierung geht. (Wärmedämmung Wand, Boden, Wände, Heizung, Fenster etc kann gefördert werden. Entweder über Zinsgünstige Kredite, Zuschüsse von der KFW oder auch von der Bafa.
Da sie von einem alten Bauernhaus von 1897 sprechen gehe ich davon aus, dass es sich um ein Fachwerkhaus handelt.
Hier ist Vorsicht geboten, irgendwelche Wände Stiele, Streben etc einfach raus zu nehmen! Es sind aussteifende Elemente. Die Statik sollte unbedingt beachtet werden, mehr noch als bei einem reinen Mauerwerksbau. Meistens sind auch die Innenwände, auch wenn man es nicht sieht, als Fachwerk konstruiert.
Bei der Wärmedämmung muß man die Bauphysik beachten, sonst ist das Fachwerk schneller zerstört als in den letzten 100 Jahren.
Beim Bodenaufbau muß man beachten dass diese Häuser in der Regel auf Feldsteinfundamenten stehen oder auf einem gemauerten Streifenfundament. Um genügend Aufbauhöhe zu erhalten (schliesslich wollen sie ja warme Füsse haben)kann es sein dass sie die F.mente unterfangen müssen.
Bei den Wänden müssen sie sehen ob Feuchtigkeit in den Wänden ist oder wegen alten Stallungen eventuell sogar Salzausblühungen, Nitrate, Chloride etc.

Ich rate ihnen dringend sich fachliche Hilfe zu holen, wenn das kein Fass ohne Boden werden soll. Das kann auch nicht jeder Architekt oder Bauingenieur. Mit richtiger Planung und Fachwissen bekommen Sie so ein tolles Objekt wieder in den Griff.
Bei Fragen rufen Sie gerne an, wenn das Objekt in der Nähe von Hamburg ist.

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