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Am Markt 3, 21279 Hollenstedt

3 Antworten, zuletzt 25.01.2021

Antworten gegeben in

Wärmepumpe, Solarthermie, Pelletheizung, Photovoltaik



Hallo, wie alt ist das Haus und welche Heizkörper sind installiert? Auf keinen Fall bei älteren Häusern mit Radiatoren an den Wänden auf eine Wärmepumpe setzen. Die schlechten Dämmwerte des Hauses erfordern ein ständiges Nachheizen und die Radiatoren benötigen eine viel höhere Vorlauftemperatur, als eine Fußbodenheizung. Die Strompreise würden Sie auffressen! Dagegen setzen dann einige eine PV-Anlage, aber auch hier braucht man am meisten Ertrag und Wärme, wenn die Sonne nicht so hoch steht, also im Winter - meiner Meinung nach in so einem Fall quatsch und Energievernichtung. Erstmal alles isolieren und wenn möglich in älteren Häusern auf Wasserführende Kamine setzen - der macht im Winter nicht nur den Wohnraum warm, sondern auch das Wasser. Bein einem modernen Haus mit guter Isolierung und Fußbodenheizung, kann eine Wärmepumpe Sinn machen, aber auch hier genau gucken, damit es nachher kein böses Erwachen mit der Stromrechnung gibt!

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Hallo, die 2-Zählervariante schließt eine Nutzung der PV-Energie für die Wärmepumpe aus. Bei den sehr geringen Unterschieden zwischen dem WP-Tarif und dem Normaltarif, sollte man sich doch überlegen, ob die Gebühr für den 2.ten Zähler und der Nichtverbrauch der solaren Stromerzeugung wirklich sinnvoll ist. Je nach Größe der PV-Anlage, rate ich immer zu einer Einzähler-Variante. Im Mittel haben meine Kunden 5.000kWh Verbrauch für die WP und nochmal so viel für den Haushalt. Hat meine ausreichende PV-Deckung ( ca. 10kWp und ca. 10.000kWh Ertrag ), macht es Sinn, nur einen Zähler zu nutzen! Eine andere Variante, aber meiner Meinung nach auch nicht sehr sinnvoll in diesem Fall wäre, auf 2 Zähler zu gehen und den Überschuss der PV-Energie mittels Heizstab über eine E-Muffe am Speicher in das warme Wasser zu drücken. Aber der Aufbau ist kostenintensiv.

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Da Sie immer in die Verlegenheit kommen, einen Überschuss ( Sommer - Urlaub - hoher Ertrag ) in das Netz des Versorgers einzuspeisen, müssen alle Anlagen angemeldet werden. Genehmigungspflichtig sind dabei aber nur Anlagen die größer als 500Watt sind. Sie können natürlich durch Akkus und Heizstäbe im Warmwasserspeicher versuchen, alles sehr gering zu halten, aber eine Nulleinspeisung zu realisieren ist nicht sinnvoll, auch wenn es Wechselrichter-Hersteller gibt, die das zulassen. Der Überschuss würde dann "verbrannt" werden - da ist eine kleine aber feine Einnahme doch sinnvoller und man trägt zu mehr sauberer Energie im Netz bei.


Auf Ihrer Dachfläche könnten bis zu 5kW mit aktuellen Modulen und bei geeigneten Aufteilungsverhältnissen realisiert werden.
Ich hoffe ich konnte helfen!

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