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Gasheizung - Heizung Neubau: Fragen & Antworten

Sie interessieren sich für die Kategorie Gasheizung und haben Fragen zum Thema Heizung Neubau? Hier erhalten Sie Antworten von regionalen Experten!

Im Neubau gilt als min. Standart KfW 70, bei diesem Standart gibt es KEINE Förderung für Heizungssysteme. Eine Gasheizung alleine ist nicht zulässig, es muss
ein gewisser Anteil an regenerativen Energien (Solarwärme, neu auch Solarstrom usw.) mit integriert werden. Um eine Förderung zu erhalten benötigen Sie einen
Energieberater, der Ihnen verschiedene Lösungsmöglichkeiten aufzeigt (z.B. KfW 40+ Haus mit Wärmepumpe, PV-Anlage und Wohnraumlüftung), Zuschüsse für Wärmepumpen und/oder Pelletanlagen, wie es sie im Jahr 2020 gegeben hat, gibt es in dieser Form (leider) nicht mehr.

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Etwas höhere Investitionskosten, aber dafür jährlich deutlich niedrigere Energiekosten können Sie mit einem solargestütztem Wärmepumpensystem erreichen. Der Erdkollektor wird in Fläche verlegt und das Verhältnis ist 1:1. Das bedeutet bei 150m² Wohnfläche ist der Erdkollektor genauso groß.

www.thermosolar.de

Referenz: 1 Familienhaus 160m², ca. 350€/Jahr für Heizung und Warmwasser!

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Grundsätzlich kann man auf dieser Basis nicht sagen, was das beste Heizsystem für Ihr Haus ist. Dazu muss man, wie bereits erwähnt wurde, Heizlast bzw. den Wärmebedarf Ihres Hauses kennen.

Ein zweiter Punkt ist die Höhe der Investition, die zu tätigen wäre und welche Zuschüsse Sie bekommen könnten. Und dann natürlich die Finanzierung, die Sie klären sollten.

Auch Ihre persönliche Einstellung dazu spielt eine wichtige Rolle: Möchten Sie eine möglichst wirtschaftliche Lösung oder ist es Ihnen wichtiger, möglichst autark zu sein und die Wirtschaftlichkeit ist eher zweitrangig.

Zum Thema Wärmepumpe: Seien Sie hier bitte sehr vorsichtig. In vielen Fällen macht nämlich eine Wärmepumpe keinen Sinn, insbesondere wenn für Sie die Wirtschaftlichkeit wichtig ist. Eine WP arbeitet nur effektiv, wenn eine niedrige Vorlauftemperatur zur Beheizung Ihres Hauses reicht (Berechung übers ganze Jahr und daraus Ermittlung des Strombedarfs für die WP). Das funktioniert normalerweise nur bei einem Haus mit sehr geringem Energiebedarf und großflächigen Wärmetauschern (z.B. Fußboden- und Wandheizungen). Außerdem ist der Invest bei einer WP deutlich höher als z.B. bei einer Gasheizung. Die erheblichen zusätzlichen Investitionskosten müssen Sie während der Betriebsdauer erst mal wieder einsparen!

Und letztendlich kann man, wie auch Frau Kammerer schon sagte, nicht die Glaskugel lesen, was zukünftige Energiepreise für z.B. Gas und Strom angeht. Daher ist eine Wirtschaftlichkeitsrechnung ohnehin mit einer gewissen Unsicherheit behaftet.

Sie sehen, ganz so einfach ist es nicht, aber man kann schon eine sehr gute Lösung finden, wenn man sich diese Gedanken macht.

Ich empfehle Ihnen daher auf jeden Fall einen qualifizierten und unabhängigen (z.B. BAFA-zertifizierten) Energieberater, der am besten noch einige Referenzen vorweisen kann.

Freundliche Grüße
Dipl.-Ing. Michael Braun

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