1) Ein hydraulischer Abgleich ist notwendig und entspricht den allg. Regeln der Technik. Er hat nur bedingt mit der Brennwerttecnik zu tun. GGf bestehende Probleme (unter bzw. überversorgte Räume,Gräusche...) würden aber verstärkt werden.
2) Eine Systemtrennung Wärmeerzeugung/Gebäudeheizungsnetz ist nicht zwingend notwendig. Allerdings kann der Gerätehersteller
Randbedingungen bzgl. des Heizungswasser fordern, die dies dann doch notwendig machen (ist eben Herstellerabhängig). Auf alle Fälle sind Heizunswasserfilter, Wasserkondotionierung und Entlüftung zum Schutz der neuen Wärmeerzeugungsanlage vorzusehen.
In unserem Mehrfamilienhaus in Kiel (Baujahr ca 1960, ungedämmt, nur Dämmung zum Dachboden)soll eine neue Gasbrennwertheizung (für 2 zusammenhängende Häuser) eingebaut werden. Der Auftrag ist noch nicht vergeben, im Augenblick werden Angebote vergleichen.-Es handelt sich um 2 MFH mit 2x 10 Wohneinheiten, insgesamt ca 1.000m2. Es soll nur eine Anlage für beide Häuser eingebaut werden. Dabei ergeben sich folgende Fragen:
- ist ein hydrostatischer Abgleich sinnvoll bzw notwendig ?
- Ist eine Systemtrennung der beiden Häuser sinnvoll / nötig ?
Als Beirat bin ich mit der Vergabe des AUftrags mit eingebunden, daher mein INteresse.
Dämmung Energieberater