Sie müssen die Anlage selbst an einen potentiellen Käufer verkaufen. Sie sind selbst zuständig. Wenn Sie Besitzer der Anlage sind, sind Sie meist auch beim Netzbetreiber als Betriebsverantwortlicher eingetragen. Beim Netzbetreiber können Sie die Unterlagen für einen Besitzwechsel anfordern. Es ist sogar möglich, eine Anlage um zu ziehen. Dies klappt ohne größere Probleme im Bereich des gleichen Netzbetreibers, ohne dass man seine alten Konditionen verliert (Höhe der Einspeisevergütung).
Problematisch ist, wenn Sie die Anlage z.B. von ihrem Dach demontieren lassen wollen und dann das Material verkaufen (eine Anlage ist es ja nur so lange, wie sie funktionstüchtig montiert ist). Dann bekommen sie nur die handelsüblichen Marktpreise für alte Module und alte Wechselrichter, und diese sind sehr weit unten, da es sehr unwahrscheinlich ist, dass der Wechselrichter, je nach Alter, noch die Voraussetzungen für eine Netzanschluß unter den jetzigen technischen Anforderungen erfüllt. Die Demontage einer PV-Anlage (außer bei einem Umzug) senkt den Wert der Einzelkomponenten gegen den Schrottpreis.
Sollte es sich um einen Erbschaftsfall handeln, bekommt man die Anlage mit dem Erbschein beim Netzbetreiber auf den Erben überschrieben.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrem Vorhaben. Ihre Fragestellung ist leider sehr unklar und deshalb von mir nicht besser zu beantworten.
An wen muss man sich wenden, wenn man seine Solaranlage verkaufen möchte?
Frau B. bei Strausberg, 01.02.2019Photovoltaik