So funktioniert Haus&Co Frage stellen Haus&Co

Logo Holzbauelemente Wolfgang Wenig
Holzbauelemente Wolfgang Wenig
Suhler Str. 36, 99885 Ohrdruf

1 Antworten, zuletzt 08.12.2018

Antworten gegeben in

Fenster, Energieberater



Bei 20 Jahre alten Fenstern ist der Wärmedämmwert (Ug) der Isolierglasscheibe natürlich auch verbesserungswürdig.
Vermutlich lag der Ug-Wert zu jener Zeit noch bei ca. 1,7 (u.U. auch schon 1,4). Heutige 2-Scheiben Isoliergläser haben im Standard einen Ug-Wert von 1,0, also > 25% besser. Noch wesentlich bessere Wärmedurchgangswerte erreichen 3-fach Verglasungen, die aber aufgrund des hohen Eigengewichtes nicht für die Nachrüstung Ihrer "alten" Fenster geeignet sind.
Durch diese Verbesserung des Wärmedurchgangswertes erreicht man eine höhere Oberflächentemperatur der inneren Scheibe, die dann
über den genannten 11 °C liegt und damit Kondenswasserbildung vermeidet. Aber wie hier schon erwähnt hängt die Entstehung von
Kondenswasser von mehreren Faktoren ab (relat. Luftfeuchte, Raumtemperatur, Wärmedämmung der Außenbauteile).
Zusätzlich würde man bei einer Neuverglasung eine "warme Kante" für das Isolierglas einsetzen. Gegenüber dem bisherigen Randverbund der Gläser aus gut leitendem Aluminium (silberner Rand) verwendet man dabei geringer wärmeleitendes Material.
Da der Aluminiumrand eine Wärmebrücke darstellt, wird auch hier der Taupunkt zuerst unterschritten und die ersten Kondenswassertropfen bilden sich an den Scheibenrändern.
Neben dem Scheibenaustausch ist ggfs. auch der Einbau von Fensterlüftern eine Option.
Ein sinnvoller Vorschlag kann allerdings erst nach Kenntnis aller Umstände gemacht werden.
Suchen Sie zuerst das Gespräch mit dem Vermieter. Kulanzlösungen bzw. Kompromisse lohnen sich oft, da Sie Heizenergie sparen und
eine mögliche Umlage der Baukosten auf die Miete vermeiden können.

0 Hilfreiche Antwort

Ihre Frage
an die Experten

Sie haben eine Frage, um die sich besser ein Experte kümmern sollte? Dann haben wir die Antwort für Sie.

Frage stellen

Lage & Anfahrt Holzbauelemente Wolfgang Wenig