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Wasserwasser-Wãrmepumpe für Fußbodenheizung

Welche Wasserwasser-Wãrmepumpe ist für eine Bodenheizung im Wohnhaus mit 250 qm Wohnfläche geeignet? Das Wasser in dem vorhandenen Grundwasserbrunnen hat leider einen hohen Eisenanteil.

Herr H. bei Geestland, 10.04.2017

Wärmepumpe Fußbodenheizung Energieberater

Installieren Sie doch einfach Heizanstrich auf den Boden oder wahlweise an Wand oder Decke. Keinerlei Wartungs- oder Servicekosten in der Zukunft. Heizbedarf pro m² Wohnfläche nicht mehr als 50 Watt. Sehr angenehme Strahlungswärme statt Konvektion. Der Grundriss des Hauses genügt mir, um Ihnen die Kosten des Heizanstriches zu errechnen.

Mit freundlichem Gruß

Udo Reifschläger

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Prinzipiell können Sie jede Art Wärmepumpe an den Heizkreis eines Gebäudes anschließen.
Die wichtigen Parameter für den wirtschaftlichen Betrieb einer Wärmepumpe sind; Die Wärmepumpe muss für die vorhandene Heizlast des Gebäudes ausgelegt sein! Daher, 250 m² Wohnfläche sind kein Pappenstiel. Eine künftige Wärmepumpe könnte zusammen mit einem weiteren Wärmeerzeuger betrieben werden.

Je höher der Vor-und Rücklauf des Heizkreises über die Wärmepumpe verdichtet werden muss, desto mehr Strom benötigt die Anlage um den Heizwärmebedarf des Gebäudes zu decken und das ist nicht immer wirtschaftlich. Daher, der relativ hohe Strombedarf für die Wärmepumpe sollte durch eine VW-Anlage minimiert werden. Die voraussichtlichen Jahresarbeitszahlen Ihrer Anlage sollten deutlich über 3 liegen.

Lassen Sie sich daher unbedingt von einem Fachmann nach Sichtung der örtlichen Gegebenheiten beraten.

Auch der Einsatz der "Eisspeicher-Technologie" könnte für Ihre Belange interessant sein!

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Ein hoher Eisenanteil (Eisenkonzentrationen > 0,2 mg/l) führt bei entsprechendem Sauserstoffgehalt und ph-Wert des Grundwassers zu Ablagerungen im Wärmetauscher der Wärmepumpe. Dies könnte man durch einen externen Wärmetauscher umgehen, der dann regelmäßig gereinigt werden muss. Ein hoher Eisenanteil führt aber auch zur Verockerung des Förder- und Schluckbrunnens, sodass immer mehr Strom zur Förderung des Wassers eingesetzt werden muss und der Schluckbrunnen letztlich überlaufen kann: http://www.energie-experten.org/erneuerbare-energien/erdwaerme/erdwaermetauscher/grundwasser-waermepumpe.html

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Selbstverständlich können Sie eine Fußbodenheizung über eine Wärmepumpe betreiben. Da die Wärmepumpe zur Fußbodenheizung einen separaten Kreislauf hat, ist der Eisenanteil des Grundwassers nicht relevant.

Mit freundlichen Grüßen

Dipl.-Ing Jörg-Ulrich Bunge, VDI

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Bevor es losgehen kann, müssen die Voraussetzungen geprüft werden, ob eine Wärmepumpe überhaupt installiert werden kann. Es muss ausreichend Platz im Gebäude und auf dem Grundstück vorhanden sein, um die Wärmepumpe aufzustellen. Zusätzlich hat jede Wärmepumpe-Art spezifische Anforderungen, die erfüllt werden müssen. Darüber hinaus wird wichtiges Zubehör benötigt, wie etwa die Rohre für den Solekreislauf. Bei der Luftwärmepumpe ist dies beispielsweise die ausreichende Entfernung zum nächsten Grundstück, denn die Lautstärke darf den Nachbarn nicht stören. Aber auch man selbst möchte ja nicht den Lüfter direkt unter dem Schlafzimmer-Fenster haben. Allerdings enstehen durch diese Arbeiten keine hohen Kosten, die eigentliche Installation der Luftwärmepumpe durch den Fachbetrieb ist auch vergleichsweise günstig. Bei der Erdwärmepumpe gibt es entweder die Variante der horizontalen, flächigen Verlegung von Erdkollektoren oder die vertikale Bohrung für bis zu 100 Meter tiefe Sonden. Diese Aushub- und Bohrarbeiten müssen durch ein Spezialunternehmen durchgeführt werden und kosten normalerweise mehrere Tausend Euro. Auch bei der Grundwasserwärmpeumpe fallen recht hohe Installations- und Erschließungskosten an. Hier sind zusätzlich kostenpflichtige Vorab-Probe-Bohrungen erforderlich.

Der Wartungsaufwand hält sich ebenfalls in Grenzen, sollte aber mit 75 bis 100 Euro pro Jahr einkalkuliert werden. Hierunter fällt vor allem die regelmäßige Überprüfung des Kältemittelkreislaufs auf Leckagen durch einen Fachmann. Für eine längere Lebensdauer sollte zudem der Verdampfer regelmäßig von außen gereinigt werden. Um selbst bei kalten Zuflusstemperaturen genügend Wärme zu gewinnen, wird vor allem Strom benötigt. Daraus ergeben sich durchschnittliche Jahresstromkosten von etwa 1.000 Euro, die für den Betrieb der Anlage kalkuliert werden müssen. Zu bedenken ist hierbei, dass die Trinkwarmwassertemperatur mindestens 60° betragen muss, und diese Temperatur nur mittels elektrischer Energie erzeugt werden kann!

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