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3 Antworten, zuletzt 24.01.2020

Antworten gegeben in

Dämmung, Energieberater, Architekt



Besonders Innendämmungen sollten als fehlertolerante Konstruktionen ausgeführt werden. Zunächst muss der Schlagregenschutz der Fassade gegen Eindringen von Feuchte von Außen in Fugen gewährleistet sein.

Wenn bereits Trockenbaumaterialien ausgewählt wurden, könnten die Zwischenräume mit Zellulose-, Holzfaser- oder Hanfmatten ausgedämmt werden. Die Fermacellplattenstöße und Randanschlüsse sollten luftdicht überklebt werden. Der Feuchteschutz von Fachwerkkonstruktionen sollte immer rechnerisch von Sachverständigen nachgewiesen werden.

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Besonders Innendämmungen sollten als fehlertolerante Konstruktionen ausgeführt werden. Zunächst muss der Schlagregenschutz der Fassade gegen Eindringen von Feuchte von Außen in die Fugen gewährleistet sein. Dann kommen diffusionsoffene und kapilaraktive Dämmstoffe wie z.B. Perliteplatten oder Calziumsilikatplatten in Betracht. Diese Platten können ohne Dampfsperren montiert werden. Erforderlich ist eine vollflächige Verklebung mit dem Untergrund ohne Luftschicht. Mann sollte dafür die zugehörigen Systemmaterialien verwenden.
Alternativ bieten sich Stroh- Rohrkolben oder Hanfplatten u. dgl. an. Diese sollten mit einer funktionstüchtigen Dampfbremse wie z.B. einem dichtem Putz oder OSB4 abgedeckt werden. Als Außendämmung von Fachwerkwänden kommen in der Billigvariante mineralische WDVS in Betracht; Alternativ Vorhangfassaden mit Zellulose oder Holzfaserdämmung und einer schicken Holzschalung. Der Feuchteschutz von Fachwerkkonstruktionen sollte immer rechnerisch von Sachverständigen nachgewiesen werden.

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Wenn vereinbart ist den KfW-55-Standard zu erreichen (45% besser als EnEV 2014), wäre sichergestellt, dass auch die aktuell gültige EnEV 2016 für einen Neubau erfüllt wird. Im welchem Rahmen die Bilanzierungsgrenzen Qp und Ht eingehalten werden, kann niemand "erfühlen", sondern muss auf der Basis der dafür vorgesehenen Bewertungsnormen bilanziert werden. Dazu bräuchte es alllerdings deutlich mehr Angaben. Für ein KfW Effizienzhaus müssen entscheidened Fördergrenzwerte schon vor Ausführung ermittelt werden. Zur Fertigstellung des Vorhabens muss ein entsprechender Energieausweis mit den tatsächlichen Eigenschaften generiert werden. Besonders im Falle der Ausführung durch Bauträger, sollten diese Angaben mit allen Grundlagen durch einen Sachverständigen geprüft werden.

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