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5 Antworten, zuletzt 13.08.2018

Antworten gegeben in

Wärmepumpe, Gasheizung, Solarthermie, Pelletheizung, Holzheizung, Kamin / Ofen, Energieberater, Fördermittelberatung



Das Heizungspaket soll einen Anreiz dazu bieten, eine alte Heizungsanlage, die auf der Verbrennung fossiler Energieträger beruht und noch keine Brennwerttechnik nutzt, außer Betrieb zu nehmen und ein Brennwertgerät (Öl oder Gas) einzubauen oder eine Heizunganlage zur Nutzung erneuerbarer Energien. Wenn Sie zum jetzigen Zeitpunkt Ihre vorhandene Heizunganlage gegen eine moderne Heizungsanlage austauschen und dabei Fördermittel der Bafa einsetzen, sind zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt die Fördervoraussetzungen für das Heizungspaket nicht mehr gegeben.
Die Frage nach der Wahl der richtigen Heizungsanlage sollte nicht danach beantwortet werden, wo die meisten Fördergelder abgeschöpft werden können, sondern danach, was unter Zugrundelegung der Besonderheiten Ihres Hauses, Ihren persönlichen Vorlieben und unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten langfristig sinnvoll erscheint. Um dies herauszufinden, möchte ich Ihnen nahelegen, einmal die vom Bafa mit einem Zuschuss von 60% geförderte "Vor-Ort-Beratung" durchführen zu lassen. Unter ganzheitlichen Gesichtspunkten kann so die optimale Heizunganlage gefunden werden.

12 Hilfreiche Antwort

Hallo,
für die Modernisierung und Optimierung Ihrer Heizungsanlage kann eine Förderung als Zuschuss oder als zinsgünstiger Kredit beantragt werden. Allerdings ist die Förderung im Rahmen des "Heizungspakets" mit einem Tilgungszuschuss von 12,5% im Kreditprogramm bzw. von 15% als Zuschuss nicht möglich, da in Ihrem Fall eine Brennwert-Therme ausgetauscht wird.
Bei eventuellen Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung!

1 Hilfreiche Antwort

Hallo,

da scheint wirklich etwas nicht in Ordnung zu sein. Ich vermute einmal, dass es sich um ein Steuerungsproblem handelt, z.B. könnten die Temperaturfühler nicht richtig montiert sein, oder die Temperatureinstellung der Regelung (Temperaturdifferenz zwischen Kollektor und Speicher. Es stimmt zwar, dass ein sehr flach geneigter Kollektor eher für den Sommerbetrieb optimiert ist, aber jetzt im März sollte da doch schon wesentlich mehr "drin" sein, als alle Stunde mal ein Schluck warmes Wasser.
Ich würde an Ihrer Stelle mich zuerst an den Installateur wenden, der Ihnen eine mängelfreie Anlage schuldet. Bei eigenen Veränderungen an der Anlage besteht die Gefahr, dass Sie die Gewährleistung verlieren. Falls der bei Ihnen installierte Regler es erlaubt, könnten Sie gespeicherte Temperatur- und Betriebsdaten auslesen und analysieren. Da kommt man in der Regel der Sache schon auf die Schliche.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen hiermit weiterhelfen und stehe Ihnen bei eventuellen Fragen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Bernd Eckstein

1 Hilfreiche Antwort

Vielen Dank für Ihre Anfrage,

Leider ist die Erstellung eines Energieausweises ohne Berücksichtigung der Heizungsanlage nicht möglich. Es ist ja auch schon rein anschaulich klar, dass ein Haus mit einem gegebenen Wärmedämmstandard bei Beheizung mit einer modernen effizienten Heizungsanlage (z.B. Brennwerttechnik, hoher feuerungstechnischer Wirkungsgrad, geringen Stillstandsverlusten, guter Wärmedämmung der Verteilleitungen, usw.)wesentlich weniger Energie verbraucht, als bei Beheizung mit einem ungeregelten alten Kohleofen und Systemtemperaturen um 90°C (ich übertreibe mal ein bißchen). Dementsprechend unterscheidlich werden auch die Angaben im Energieausweis ausfallen. Vor diesem Hintergrund verstehe ich nicht, warum Sie wünschen, dass die Heizungsanlage nicht berücksichtig werden soll. - Oder benötigen Sie eine Berechnung der Heizlast, um ein optimal auf Ihr Gebäude zugeschnittene neue Heizungsanlage einzubauen?

Ich hoffe, ich konnte Ihnen hiermit zunächst weiterhelfen. Bei eventuellen Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Ich wünsche Ihnen einen guten Start in ein schönes neues und hoffentlich friedliches Jahr 2017.

Mit freundlichen Grüßen

Bernd Eckstein

4 Hilfreiche Antwort

Guten Tag,

Eine Förderung über ein Förderprogramm der kfw ist allgemein nur möglich, wenn beim Neubau oder Modernisierung von Wohngebäuden über die "normalen" gesetzlichen Anforderungen hinaus in den Wärmeschutz und Anlageneffizienz investiert werden. Die Förderung soll ja gerade dazu dienen, die hierfür anfallenden Mehrkosten aufzufangen und zusätzliche Anreize zu bieten, sich im Klimaschutz zu engagieren. So gesehen ist in vielen Fällen sogar der Bau von z.B. kfw-Effizienzhäusern vorteilhafter als der Bau von Häusern, die gerade die gesetzlichen Minimalanforderungen erfüllen. Zudem bieten Häuser mit überdurchschnittlichem Wärmeschutz auch deutlich höhere Kostensicherheit hinsichtlich von in Zukunft sehr wahrscheinlich steigenden Energiekosten. Die Förderung muss allgemein vor Aufnahme der Bauarbeiten beantragt und die Zusage abgewartet werden. Erfahrungsgemäß erhält man recht schnell eine Zusage.
Falls gewünscht, kann ich Sie hierzu auch gerne etwas ausführlicher beraten, benötige dazu aber nähere Angaben zum Projekt.
Ich hoffe, ich konnte Ihre Frage hiermit zunächst ausreichend beantworten und höre gerne wieder von Ihnen.
Ich wünsche eine schöne Adventszeit
Mit freundlichen Grüßen

Bernd Eckstein

1 Hilfreiche Antwort

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