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Warmwasser: Fragen & Antworten

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Eine PV-Anlage produziert Strom. Wozu sie den Strom gebrauchen, in diesem Fall zum aufheizen von Wasser, ist dem Strom relativ egal. Jedoch ist meistens der Aufwand unwirtschaftlich, da der Kessel einen speziellen Anschluss für den Heizstab haben muss und somit getauscht werden müsste.

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Eine dezentrale Erhitzung des WW macht durchaus Sinn, denn dann können Sie die Heizung außerhalb der Heizperiode komplett abstellen und Energie einsparen.

Natürlich wird das WW dann elektrisch erhitzt, was normalerweise ungünstig ist, da eine kWh Strom 3 bis 4 mal so viel kostet wie eine kWh Gas. Aber da der Wirkungsgrad der zentralen WW-Erzeugung mit Öl oder Gas außerhalb der Heizperiode wegen der hohen Bereitsstellungsverluste sehr gering ist (teilweise unter 10 %), kann es sich doch wieder rechnen.

Sie können das WW dann durch Durchlauferhitzer (DLE) oder mit einer WW-Wärmepumpe (WP) erzeugen. Wollen Sie möglichst viel Ihres solar erzeugten Stroms für die WW-Bereitung nutzen, macht auf jeden Fall die WP Sinn. Sie funktioniert dann ähnlich wie ein Stromspeicher: Bei solarem Überschuss lädt man einen WW-Speicher auf und erhöht so den Eigenverbrauch.

Bei DLEs ist das schlechter, da diese meist mit sehr hoher Leistung (18 oder 21 kW) arbeiten und sie dann doch wieder den meisten Strom aus dem Netz holen müssen - auch wenn die Sonne scheint. Denn eine kleine PV-Anlage auf einem EFH produiert nicht diese hohen Leistungen.

Grundsätzlich können Sie mit Ihrem Solarstrom natürlich sowohl die WP als auch die DLEs betreiben. Letztere aber wie erwähnt nur in geringem Maße. Den max. Nutzen haben Sie auf jeden Fall bei der WP, allerdings auch eine höhere Investition.

Freundliche Grüße
Dipl.-Ing. Michael Braun

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Hallo,

als erstes sollte überlegt werden was genau für das Haus gebraucht wird? Eine wirschaftlich Sinnvolle Lösung die auch über die Nebenkosten der Mieter bezahlbar bleibt ist meiner Meinung nach anzustreben.Der Einbau einer Brennstoffzelle erscheint mir in Ihrem Haus sinnvoll. Wir bauen gerade ein 5 Fam Wohnhaus mit diesem System, das kann ich Ihnen nur Empfehlen. Das E Wärme G wird erfüllt. Sie können mit ca 4000 KWh erzeugtem Strom in Ihrem Haus rechnen und die erzeugte Abwärme kann zur Erwärmung des Zirkulationswasser genutz werden. Obendrein gibt es seit ein paar Wochen Zuschüsse von ca 9 T Euro bei der Aufschaltung des Systems.

Gern beantworte ich weiter Fragen.
Gruß Mike Füssel

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Falls der Bauträger noch keine Förderung beantragt hat (gibt es dazu keine Vereinbarung in Ihrem Kaufvertrag?), können Sie z.B. beim BAFA einen Zuschuss beantragen. Hier der entsprechende Link.

http://www.bafa.de/bafa/de/energie/erneuerbare_energien/solarthermie/basis_und_zusatzfoerderung/index.html

Aber erfüllt den Ihr neues Gebäude nicht einen KFW - Effizienshausstandard?? Es wird entweder die Anlage selbst gefördert oder der N.bau bzw. die Sanierung eines Hauses auf KfW-Effienzhaus-Standard, in dessen Rahmen die Kosten für eine Solarthermieanlage geltend gemacht werden können.


Hier die Mindestkollektorflächen für Heizungsunterstützung und Warmwasserbereitung(BAFA):
Bei Vakuumröhren- und Vakuumflachkollektoren: mindestens 7,0 Quadratmeter und mindestens 50 Liter je Quadratmeter Bruttokollektorfläche.
Bei Flachkollektoren: mindestens 9,0 Quadratmeter und mindestens 40 Liter je Quadratmeter Bruttokollektorfläche.

Sie könnten mit 6 m2 Kollektorfläche beim BAFA nur 500 Euro Förderung für die Warmwasserbereitung erhalten, falls Sie noch keine Förderung durch die Kfw für einen Effizienzhausstandard erhalten haben.

MfG H. Weiß

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Ja, das ist problemlos machbar in der Regel aber unwirtschaftlich weil Kosten > 1000 € anfallen.
Wirtschaftlicher ist eine Brauchwasserwärmepumpe (nur unwesentlich teurer) aber deutlich wirtschaftlicher weil die Wärmepumpe auf Korsika mit der Coop Zahl 4 aus 1 kWh PV-Strom = 4 kWh Wärme macht.
Der Heizstab wandelt 1 kWh Strom 1:1 in 1 kWh Wärme um.

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